Als Burnout-Syndrom wird eine körperliche und emotionale Erschöpfung, ausgelöst durch dauernde Anspannung und täglichen Stress bezeichnet. Die Symptome können vielfältig sein, wobei alle körperlichen Beschwerden auch psychosomatisch bedingt sein können:
Häufige psychische Beschwerden beim Burnout-Syndrom
Häufige körperliche Beschwerden beim Burnout-Syndrom
Beim Burnout-Syndrom ist es wichtig, nach der Ursache zu forschen und sekundären, meist internistischen Erkrankungen, auszuschließen. Es gibt verschiedene Stadien der Erkrankung, die natürlich erst erkannt werden müssen, um therapeutisch einzugreifen. Wie bei jeder anderen Erkrankung gilt: Je früher die Therapie beginnt, desto besser sind die Heilungschancen.
Patientinnen und Patienten benötigen eine komplexe therapeutische Intervention – durch den Haus- und/oder Facharzt und gegebenen-falls durch einen Psychologen. Eine Verhaltenstherapie ist für Burnout-Erkrankte oft eine gute Hilfe. Patientinnen und Patienten müssen lernen, kürzerzutreten, sich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrie-ren, auch mal „Nein“ zu sagen. Eine Auszeit kann helfen, das Leben neu zu sortieren. Wichtig ist auch zu erkennen, dass wir wertvoll sind, auch wenn wir an unsere Grenzen geraten. Die Erkrankung kann als Chance gesehen werden, das eigene Leben umzugestalten. Und auch die innere Einstellung trägt viel zum individuellen Wohlbefinden bei.