Was ist Hashimoto? Endokrinologe für Darmstadt klärt auf

Facharzt für Darmstadt zu Symptomen und Therapie bei Hashimoto

DARMSTADT. Die Schilddrüsenerkrankung Hashimoto ist gar nicht so selten: Rund zwei Prozent der erwachsenen Bevölkerung sind betroffen, Frauen etwa zehnmal häufiger als Männer. Prof. Dr. med. Dr. h.c. Christian Wüster ist Endokrinologe und damit Ansprechpartner für Betroffene aus dem Raum Darmstadt. Er erklärt: „Bei Hashimoto handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Vereinfacht gesagt richtet sich das Immunsystem gegen körpereigenes Schilddrüsengewebe. Es kommt zu einer chronischen Entzündung und in weiterer Folge zu einer Schilddrüsenunterfunktion, weil das Organ seine Funktion nicht mehr richtig erfüllen kann.“ Die Ursachen der Erkrankung sind wissenschaftlich nicht völlig geklärt. Neben einer genetischen Veranlagung werden chronische Infekte, Hormonschwankungen und einer ungesunder Lebensstil diskutiert.

Schilddrüsenarzt für Darmstadt beschreibt Anzeichen einer Hashimoto Erkrankung

Die Schilddrüsen Entzündung selbst verläuft in der Regel schmerzlos. Die Erkrankung macht sich meist erst durch die Symptome der Schilddrüsenunterfunktion bemerkbar. „Betroffene leiden oft unter einer allgemeinen Antriebslosigkeit, fühlen sich müde und körperlich schwach“, schildert Prof. Dr. Christian Wüster. „Typisch ist zudem, dass man leicht friert und an Gewicht zunimmt.

Bei Frauen kann es außerdem zu einem unregelmäßigen Zyklus kommen. Viele Betroffene haben Schwierigkeiten, schwanger zu werden.“ Wie der Facharzt betont, kann der Krankheitsverlauf individuell sehr unterschiedlich sein. Das macht es oft schwierig, die Erkrankung richtig zu diagnostizieren. Wer den Verdacht hat, dass mit der Schilddrüse etwas nicht stimmt, sollte sich daher unbedingt an einen spezialisierten Endokrinologen wenden.

Hashimoto ist nicht heilbar, aber gut zu behandeln, stellt Facharzt für Darmstadt heraus

In der Facharztpraxis von Prof. Dr. Wüster werden Patienten zunächst ausführlich zu ihren Beschwerden befragt. Anschließend nimmt der Arzt eine Blutuntersuchung vor. „Dabei wird die Konzentration der Schilddrüsenhormone T3 und T4 sowie der TSH- Wert bestimmt. Auch Antikörper gegen bestimmte Eiweiße der Schilddrüse können Aufschluss über eine Hashimoto– Erkrankung geben“, erklärt der Endokrinologe. Sollte sich der Verdacht erhärten, erstellt der Arzt einen individuellen Therapieplan. Heilbar ist Hashimoto derzeit zwar nicht, es gibt jedoch gut wirksame Medikamente, um die Schilddrüsenunterfunktion auszugleichen.

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