Der gesamte Stoffwechsel wird von den Hormonen der Schilddrüse bestimmt. Die Auswirkungen einer Schilddrüsenüberfunktion oder Schilddrüsenunterfunktion sind daher vielfältig: Verdauung, Libido, allgemeines Wohlbefinden bzw. die Stimmung, Konzentrationsfähigkeit. Die Symptome sind typisch und sollten ernst genommen werden. Prof. Dr. Christian Wüster, niedergelassener Endokrinologe in Mainz, führt in seinem Praxislabor Schilddrüsentests durch. Diese Tests liefern zügig sehr zuverlässige und präzise Informationen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse plant der Endokrinologe zusammen mit seinen Patienten die Schilddrüsentherapie.
Die Schilddrüse (lateinisch Glandula thyreoida oder Glandula thyroidea) ist eine sehr bedeutende Hormondrüse, die sich beim Menschen unterhalb des Kehlkopfes und unmittelbar vor der Luftröhre befindet. Sie hat die Form eines Schmetterlings. Die Schilddrüse speichert Jod und bildet die jodhaltigen Hormone Thyroxin und Trijodthyronin sowie das Hormon Calcitonin. Die jodhaltigen Hormone spielen eine zentrale Rolle im Blick auf den Energiestoffwechsels. Insbesondere steuern sie das Wachstum. Das Schilddrüsenhormon Calcitonin sorgt dabei für eine nachhaltige Stabilität, indem es für die Einlagerung von Calcium und Phosphat in den Knochen sorgt, die Bestimmung dient als Tumormarker des C-Cell-Carcinoms der Schilddrüse.
Bei fast jedem dritten Mensch funktioniert die Schilddrüse nicht einwandfrei. Nicht immer führt eine Schilddrüsenerkrankung zu einer Beeinträchtigung des Patienten. Ein Kropf (Struma) beispielsweise hat nicht unbedingt Auswirkungen auf das Wohlbefinden eines Menschen. Die Folgen einer Schilddrüsenerkrankung können aber auch gravierend sein. Im Überblick: Information über Erkrankungen, die eine in ihrer Funktion gestörte Schilddrüse hervorrufen kann:
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