Bei einer Schilddrüsenunterfunktion treten Anzeichen auf, die auf eine veränderte Schilddrüse hinweisen können. Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder häufiges Frieren sind Anzeichen, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Hinzu kommen oft Merkmale wie Husten und Heiserkeit oder Gewichtszunahme. Der Besuch bei einem Endokrinologen verschafft schnell Klarheit. Anhand einer Laboranalytik kann Prof. Dr. med. Christian Wüster, niedergelassener Endokrinologe in Mainz, präzise feststellen, ob und wie sich die Schilddrüse verändert hat.
Endokrinologe Prof. Dr. Wüster rät unbedingt dazu, einen Facharzt aufzusuchen. Häufig tritt eine Unterfunktion oder Überfunktion der Schilddrüse zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf. „Allzu gerne werden die Hinweise ignoriert.
Wird aber eine Unterfunktion der Schilddrüse nicht erkannt, sind nicht selten Herzrhythmusstörungen oder andere gravierende Erkrankungen wie Muskelschwund die Folge“, so Prof. Dr. Christian Wüster.
Es gibt nicht die eine Ursache, die eine Fehlfunktion der Schilddrüse hervorruft. Sie hat vielmehr ganz unterschiedliche Ursachen. So kann eine Fehlfunktion der Schilddrüse angeboren sein. Auch kann eine Schwangerschaft eine Schilddrüsenunterfunktion auslösen. Häufig ist Jodmangel die Ursache. Ist die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) gestört, kann eine Über- oder Unterversorgung des Körpers mit Schilddrüsenhormonen die Folge sein.
Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Der Artikel kann keinesfalls einen Arztbesuch ersetzen.
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